Afghanistan: Zweckoptimismus allein genügt nicht

Veröffentlicht am 06.12.2011 in Internationales
Fritz Rudolf Körper
Fritz Rudolf Körper MdB

Zur heutigen Bonner Afghanistankonferenz erklären die SPD-Bundestagsabgeordneten Fritz Rudolf Körper, Parlamentarischer Staatssekretär a.D., und Johannes Pflug sowie der SPD-Europaabgeordnete Wolfgang Kreissl-Dörfler: Wir begrüßen, dass Afghanistan selbst die Konferenz leitet. Die Abwesenheit Pakistans jedoch wiegt schwer. Die Tatsache, dass al-Qaida immer noch Zufluchtstätten außerhalb Afghanistans findet, bedroht die Zukunft des Landes. Die Kooperation zwischen Afghanistan und seinen Nachbarn ist unverzichtbar für eine dauerhafte Stabilisierung und Sicherheit in der Region.

Afghanistan steht noch vor gewaltigen Herausforderungen und ist dringend auf die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft angewiesen. Frau Merkel schwingt unverbindliche Reden, lässt aber verbindliche Zusagen für die Zeit nach dem militärischen Abzug 2014 vermissen. Neben dringend notwendigen Investitionen für den Verwaltungsaufbau benötigt Afghanistan auch einen umfassenden Aussöhnungsprozess.
Die Verhandlungen für ein Kooperationsabkommen zwischen der EU und Afghanistan sind hier ein entscheidender Schritt. Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssen weiterhin eine Schlüsselrolle beim zivilen Wiederaufbau spielen.
Die Rolle der Frau in der afghanischen Gesellschaft muss weiter gestärkt werden. Gleichberechtigte soziale Teilhabe ist ein Muss, angefangen bei der Schulausbildung für Mädchen.
Dem heute gezeigten Zweckoptimismus müssen konkrete Hilfsangebote folgen. Man kann das Lied des Friedens nicht auf dem Instrument der Gewalt spielen. Es geht nicht um Konferenzhopping, sondern darum, diesem Land und seinen Menschen auch nach 2014 eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten. Darum gilt es, die Jugendarbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. Denn junge Menschen ohne Arbeit sind empfänglicher für die Gewalt-Rhetorik der Taliban. Weiterhin gilt es dringend, der Korruption Einhalt zu gebieten.

 

 

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