Organspende: Pfaffen-Schwabenheimer Sozial­demokraten luden zum Informationsabend ins ev. Gemeindehaus ein

Veröffentlicht am 17.11.2010 in Gesundheit
Hans Peter Wohn
Hans Peter Wohn

Regelmäßig führt der SPD-Orts­verein Pfaffen-Schwaben­heim / Biebels­heim Infor­mations­ver­an­stal­tungen zu den ver­schie­dens­ten Themen­stell­ung­en durch. Beim jüngsten Infor­ma­tions­abend der Sozial­demo­kraten im evan­gelisch­en Gemein­de­haus ging es um das Thema Organ­spende.

Als Refe­renten konnte SPD-Orts­vereins­vorsitz­ender Michael Simon den in Wies­baden lebenden Hans-Peter Wohn gewinnen. Wohn ist selbst seit 18 Jahren leber­trans­plan­tiert. Er ist ehren­amtlich tätig im Bundes­verband der Organ­trans­plan­tierten, einem Patien­ten­verband. Außerdem ist er Mitbe­gründer der „Ini­tia­tive Organ­spende Rhein­land-Pfalz“ und für die Deu­tsche Stif­tung Organ­trans­plan­tation (DSO) aktiv.

Der Refe­rent infor­mierte die Veran­staltungs­besucher um­fassend und kompe­tent zum Thema Organ­spende. Ein­leitend verwies er auf die erste Nieren­trans­plan­tation im Jahr 1954 und die erste Herz­trans­plan­tation 1967. Mitt­ler­weile habe es einen enormen medi­zinisch­en Fort­schritt in der Trans­plan­tations­medizin gegeben. Trans­plan­tiert werden könnten die Organe Herz, Lunge, Leber, Bauch­speichel­drüse, Leber und Niere. Auch die Dünn­darm­trans­plan­tation sei medi­zinisch möglich. Weiter gehört auch die Trans­plan­tation mensch­lichen Gewe­bes zum Gebiet der Trans­plan­tations­medizin.

In Deutsch­land würden im Jahr etwa 12.000 schwer­kranke Men­schen auf ein Spender­organ warten. Viele Menschen, denen für ein länger­es Leben ein Organ trans­plan­tiert werden müsse, stünden auf einer Warte­liste. Die notwen­digen Opera­tionen und Organ­verpflanz­ungen koor­diniert die Orga­nisa­tion Euro­trans­plant im bel­gischen Leiden.

Im Jahr sterben nach den Worten des Refe­renten 1000 Men­schen, da nicht genü­gend Spender­organe zur Verfü­gung stünden.

Auf die gesetz­lichen Grund­lagen einge­hend, verwies Wohn auf das Organ­trans­plan­tations­gesetz aus dem Jahr 1997. Dieses regle die Voraus­setz­ungen der Organ­spende und der Organ­ent­nahme. Dazu gehört der fest­gestell­te Hirn­tod und somit der Aus­fall der Hirn­funk­tion bei gleich­zeitig­er Auf­recht­erhal­tung der Herz- und Kreis­lauf­funk­tion. Der Hirn­tod lasse sich durch Unter­such­ungen zwei­fels­frei fest­stellen. Dabei werde ärzt­lich durch eine Hirn­tod­diagnos­tik fest­gestellt, dass die Gehirn­funk­tionen „unwider­ruflich“ erlosch­en sind. Ganz grund­legend ist die Zu­stimm­ung des Organ­spenders. Danach dürfen Verstor­benen nur dann Organe ent­nommen werden, wenn sie selbst dazu die Ein­willigung im Organ­spende­ausweis doku­mentiert haben. Liegt keine schrift­liche Erklär­ung zur Organ­spende vor, sind die nächsten Ange­hörigen zu befragen, ob der oder die Verstor­bene sich ihnen gegen­über zu Leb­zeiten zu einer Organ­spende erklärt hat.

Der Refe­rent Hans-Peter Wohn abschließ­end: „Wer sich für die Organ­spende entschei­det, der schenkt an­der­en Menschen nicht nur mehr Lebens­qualität, sondern ein neues Leben.“ Er ermun­terte die Besu­cher des SPD-Infor­mations­abends ausdrück­lich, sich mit dem Thema Organ­spende ausein­ander­zusetzen und einen Organ­spende­ausweis zu besitzen. Dieser möge dann immer bei sich getragen werden.

Der SPD-Orts­verein hat noch Infor­mations­materialien für inter­essierte Bürger vorrätig.
Eine Kontakt­aufnahme ist über die Home­page des SPD-Ortsver­eins Pfaffen-Schwaben­heim / Biebels­heim unter www.spd-pfaffen-schwaben­heim.de oder direkt beim SPD-Orts­vereins­vorsitz­enden Michael Simon, Tel. 06701 / 7747, e-mail Michael.Simon@SPD-Pfaffen-Schwaben­heim.de oder beim 2. Vorsitz­enden Helmut Schmidt, Tel. 06701 / 3204, e-mail info@Raumausstatter-Schmidt.de möglich.

Weitere umfass­ende Infor­mationen zum Thema Organ­spende gibt es bei der Bundes­zentrale für gesund­heit­liche Auf­klär­ung unter www.organ­spende-info.de oder beim Info­telefon Organ­spende unter der gebühr­en­freien Ruf­nummer 0800 / 90 40 400.

 

 

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