Solidarität mit den Beschäftigten der Firma Delphi in Langenlonsheim

Veröffentlicht am 15.12.2010 in Arbeit
Hans-Dirk Nies
Hans-Dirk Nies - Kreisvorsitzender der SPD

Am Dienstag dieser Woche traf sich der Kreisvorstand der SPD unter der Lei­tung des SPD-Kreis­vorsitzenden Hans-Dirk Nies in Kirn zu einer Kreis­vor­stands­sitz­ung. In ihrer Sitzung beschäf­tigten sich die Sozial­demo­kraten aus aktuel­lem Anlass ausführlich mit der schwie­rigen Situ­ation des Auto­mobil­zu­lie­ferers Delphi in Langen­lons­heim, bei dem ein massiver Abbau von Arbeits­plät­zen, verbunden mit einer Pro­duk­tions­verlage­rung, droht.

Als Gäste beim SPD-Kreisvorstand konnten die Genossen den ersten Bevollmächtigten der IG-Metall Edgar Brak­huis und den politischen Sekretär der IG-Metall bei der Bad Kreuznacher Verwaltungsstelle, Ingo Petzold, be­grü­ßen. Beide informierten über die Situation bei Delphi und die Bemühungen des Betriebsrates und der IG-Metall für den Erhalt der Arbeistplätze. Die Gewerkschafter brachten zum Ausdruck, dass sie auf die Unterstützung aus dem politischen Bereich setzen würden. Erfreut war man, dass dies bei der SPD der Fall sei.
Der SPD-Kreisvorstand erklärt sich solidarisch mit den Be­schäftigten des Unternehmens und sagte seine Unter­stützung zu. Die Sozialdemokraten haben einstimmig die nachfolgende Resolution beschlossen.

Resolution des SPD-Kreisvorstandes Bad Kreuznach
Die Pläne, die Beschäftigtenzahl im Werk der Firma Delphi in Langenlonsheim erneut stark zu verringern, beunruhigen seit Monaten die dortige Belegschaft, den Betriebsrat, die IG-Metall und die Öffentlichkeit. Der Automobilzulieferer Delphi beabsichtigt, einen erheblichen Teil seiner Schalterproduktion nach Mexiko zu verlagern. Davon sind in Langenlonsheim mehr als 200 Arbeitsplätze betroffen.
Hinzu kommen die Gefährdung der Übernahme der 37 Azubis sowie die in der Diskussion stehende Einstellung der betrieblichen Ausbildung.

Der Kreisvorstand der SPD im Landkreis Bad Kreuznach erklärt sich solidarisch mit den um ihre Arbeitsplätze kämpfenden Beschäftigten der Firma Delphi. Wir Sozialdemokraten unterstützen ausdrücklich die Bemühungen des Betriebsrates und der IG-Metall, eine Produktionsverlagerung nach Mexiko sowie einen massiven Personalabbau zu verhindern.
Das Unternehmen hat eine gute Auftragslage, ist ausgelastet und schreibt schwarze Zahlen. Hinzu kommen eine hervorragend qualifizierte Belegschaft sowie Auszubildende, die für die Zukunft des Betriebes stehen, eine grundlegende Voraussetzung, um als Unternehmensstandort zu bestehen.
Es ist für uns nicht nachvollziehbar, wie hier in einer verantwortungslosen unternehmerischen Logik mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie deren Familien umgegangen wird. Gleiches gilt für die Auszubildenden, deren Übernahme gefährdet ist und denen, ohne Alternative, eine Zukunftschance genommen wird. Dieses Vorgehen ist mit der Sozialpflichtigkeit des Eigentums nicht vereinbar und ein Paradebeispiel dafür, wie seitens einer Konzernführung vollständig an den im Betrieb beschäftigten Menschen vorbei, Unternehmensentscheidungen getroffen werden. Das zeugt von mangelnder demokratischer Kultur und einer tiefen Ignoranz gegenüber den Grundlagen der betrieblichen Mitbestimmung.
Für den SPD-Kreisvorstand Bad Kreuznach ist klar, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um das Delphi-Werk Langenlonsheim als starken Produktions- und Ausbildungsstandort zu erhalten.

Durch den drohenden Abbau von Beschäftigung sind einerseits Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie ihre Familien betroffen. Darüber hinaus hat ein Beschäftigungsabbau auch erhebliche Auswirkungen auf die Region insgesamt. So drohen ein erheblicher Kaufkraftverlust und ein Minus bei den Steuereinahmen. Auch läuft eine solche Unternehmenspolitik dem wirtschafts- und strukturpolitischen Ansatz der Schaffung und Erhaltung wohnortnaher Arbeitsplätze zuwider.

Wir fordern alle politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen auf,sich an die Seite der Beschäftigen von Delphi zu stellen und gemeinsam und solidarisch mit diesen gegen die Zerschlagung des Unternehmens zu kämpfen.

Einstimmig beschlossen auf der
SPD-Kreisvorstandssitzung am 14.12.2010 in Kirn

 

 

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